Sensi diVini


Würzburg, 06. Mai 2006


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6. Symposium - Würzburg 2006


Sensi diVini - Die Weinprobe findet im Kopf statt


Fotographische Impressionen
Impressionen von der Veranstaltung:
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PROGRAMM:

Veranstaltungsorte:

Symposium und begleitende Events fanden an verschiedenen Orten in und um Würzburg statt.

6. Mai 2006

Morgenprogramm (Symposium) 10.30 -14.30 Uhr
Ort: Bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim (www.lwg.bayern.de)

10.30 -11.00 Uhr
Sektempfang
Grußworte: Dr. Benigna Mallebrein, Dr. Claudia Stein-Hammer (DWA, Mainz),
Herr Hans-Werner Bunz (Slowfood Convivium Mainfranken-Hohenlohe)
11.00 -11.30 Uhr
Das Gehirn als Ort kulinarischen Empfindens
Prof. Dr. Jürgen K. Mai
Heinrich-Heine-Universität, Institut für Anatomie 1, Düsseldorf
11.30 -12.00 Uhr
Gedanken eines Neuropsychologen und önologischen Laien zu Weingenuss und Gehirn
Prof. Dr. Bruno Preilowski, Eberhard-Karls-Universität, Experimentelle und Klinische Neuropsychologie, Tübingen
12.00 -13.00 Uhr
Mittagspause mit Imbiss
Auf Wunsch:
Führung durch den Lehrgarten
13.00 -14.00 Uhr
Einführung in die Weinsensorik: Warum unterscheiden wir uns darin, was uns schmeckt?
Prof. Dr. Ulrich Fischer, DLR-Rheinpfalz, Neustadt/Weinstraße
14.00 -14.45 Uhr
Mysterium Terroir – Landschaft und Wein in der emotionalen Wahrnehmung
Dr. Hermann Kolesch, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim
(Moderation: Bernd Frittrang, Coburg)
Nachmittagsprogramm (Exkursionen) 15.00 - 19.00 Uhr
Wahlweise in der Umgebung von Würzburg und Veitshöchheim

14.45 -19.00 Uhr
Exkursionen in die Welt des Weines mit ausgebildeten Fachleuten

Teilnehmer konnten zwischen drei geleiteten Exkursionen wählen:

"Terroir-hautnah erleben" ( www.kallmuth.de )

KallmuthBusfahrt zum denkmalgeschützten Terrassenweinberg Homburger Kallmut mit 300-jähriger Weinbautradition (Spessart). Diesen entdeckten Sie auf einer geoöko-logischen Wanderung in Begleitung von Herrn Dr. Koelisch, denn durch seine klimatische und geologische Besonderheit wachsen am Kallmuth nicht nur Weine, sondern auch verschiedene Orchideenarten und andere seltene Pflanzen. Während des abschließenden Besuches im Weingut Löwenstein (Alleinbesitz des Homburger Kallmut) gab es die Gelegenheit, diese Wein-Unikate zu verkosten.

"Stadt-Land-Fluss" ( www.haus-des-frankenweins.de und www.juliusspital.de )

JuliusspitalVon Veitshöchheim fuhren die Teilnehmer auf dem Main, entlang der berühmten Würzburger Weinlagen, bis zum Alten Kralen. Dort wurden Sie durch das Haus des Frankenweins begleitet, und spazierten dann auf der Juliuspromenade zum imposanten Weingut Juliusspital aus den Jahr 1576, das zu den deutschen Spitzenweingütern gehört.


"Fränkische Kunst, Kultur und Genuss" ( www.sommerhausen.de )

SommerhausenMit dem Bus fuhren die Teilnehmer in die Weinberge von Sommerhausen, genossen den Blick auf das malerischen Weindorf und liefen dann durch die Weinberge hinunter in den Ort, der von zahlreichen Künstlern, die hier mit ihren Werkstätten und Galerien schöpferische Akzente setzten, geprägt ist. Im Weingut Schloss Sommerhausen mit Sitz im historischen Schloss besuchten Sie den historischen Weinkeller, wo nach traditioneller Methode hochwertige Gutsweine zu Sekt veredelt werden, die natürlich verkostet werden konnten.

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Abendprogramm 20.00 - 23.00 Uhr
Im historischen Gewölbe des Staatlichen Hofkellers der Residenz Würzburg.

20.00 - 23.00 Uhr
Kerzenschein-Dinner mit moderierter Weinprobe
Menü mit fränkischen Spezialitäten und Spitzenweinen. Menükartepdf

Zum Abschluss des Tages genossen die Teilnehmer ein fünfgängiges kulinarisches Menü, das Ihnen von drei Würzburger Spitzenköchen zubereitet wurde. Die begleitenden Weine aus den Kellern der Umgebung und ihre Paarung mit der Speiseauswahl wurden von einzelnen Referenten kommentiert: Nahrung für's Gehirn und für den Magen.

Das Abendprogramm begann um 20.00 Uhr mit einen Aperitif und einer kurzen fachkundigen Führung durch die historischen Kellergewölbe der ehemals fürstbischöflichen Residenz.Stückfaßkeller
Das Weingut des Staatlichen Hofkellers aus dem 12. Jahrhundert ist das älteste deutsche Weingut, das in unmittelbarer Folge Hoheits-besitz der jeweils regierenden Macht war. Weltweit berühmt ist der Hofkeller-Riesling vom Würzburger Stein - der Lieblingswein von J.W. Goethe - der natürlich verkostet werden konnte.
In geselliger Runde genossen die Teilnehmer ein fünfgängiges Menü, zubereitet von den drei Würzburger Köchen, begleitet von fränkischen Spitzenweinen. Prof. Fischer und Dr. Kolesch kommentierten die Kombinationen von Essen und Wein.

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7. Mai 2006

10.00 oder 11.00 Uhr
Am Morgen wurde eine Führung durch die Residenz Würzburg organisiert.

Zum Ausklang, konnten die Teilnehmer an einer Führung durch die Residenz Würzburg (UNESCO Weltkulturerbe) teilnehmen. Die Residenz zählt zu den bedeutendsten architektonischen Schöpfungen des Barock. Das Gewölbe im Treppenhaus, mit 19 x 32m eine technische Meisterleistung, beschert mit den kongenialen Deckenfresko des venezianischen Malerkünstlers Giovanni Battista Tiepolo ein atemberaubendes Raumerlebnis. Rechtzeitig zum Symposium waren die aufwändigen Restaurierungsarbeiten abgeschlossen.

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REFERENTEN:

Prof. Jürgen K. Mai erläuterte, wie die chemischen Reize kodiert, im Gehirn verarbeitet und entschlüsselt werden und wie die emotionalen Empfindungen entstehen. >> mehr...

Prof. Ulrich Fischer gab eine mit praktischen Beispielen gespickte Einführung in die Weinsensorik, die Licht in das Dunkel bringt, warum wir uns in der Geschmacksempfindung unterscheiden. >> mehr...

Prof. Bruno Preilowski untersuchte aus neuropsychologischer Sicht, in welcher Beziehung Weingenuss und Gehirn stehen. >> mehr...

Dr. Hermann Kolesch beleuchtete den Begriff "Terroir" und dessen Bedeutung bei der Wahrnehmung von Wein, Weinberg und Winzer durch den Weinfreund. >> mehr...

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PLANUNG UND ORGANISATION:

Akademie bei König & Müller (Würzburg)
www.koenigundmueller.de

Deutsche Weinakademie (Mainz)
www.deutscheweinakademie.de

Threebee Group (Rom)
www.3beegroup.com

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